
Panzer 5 Tiger
Schon in der Vorkriegszeit wurde an der Entwicklung eines schweren Kampf - Panzers gearbeitet. Im Frühjahr 1941 wurde der Konstruktionsauftrag für einen solchen Panzer an die Firmen Henschel und Porsche vergeben. Panzerung und Bewaffnung sollten stärker sein, als alles was bis dahin verfügbar war. Die 8,8 cm Flak, die sich hervorragend auch gegen feindliche Panzer einsetzen ließ sollte als Basis für eine ebenso wirksame Kampfwagenkanone dienen.
Den Konstruktionsauftrag erhielt die Firma Krupp, die daraus die 8,8 cm KwK 36 L/56 entwickelte. Die geforderte Durchschlagsleistung von 100 mm aus 1500 m Entfernung wurde von dieser Waffe weit übertroffen. Diese Kanone hatte ein Gewicht von 1310 kg.

Königstiger Panzer 6
Sein Name -Panzerkampfwagen VI Tiger 6 läßt vermuten, daß es sich um nichts weiter als eine Modellvariante des Tigers handelt. In Wirklichkeit ist der Tiger 6 jedoch eine gänzlich neue Konstruktion. Rein Äußerlich eher dem Panzerkampfwagen V -Panther- ähnlich war er jedoch um einige größer und schwerer als diese beiden Modelle. Entwickelt wurde er, weil der Tiger als auch der Panther nicht in der Lage waren die verbesserte 8,8 cm Kampfwagenkanone 43 L/71 zu tragen. Diese hatte eine noch höhere Durchschlagskraft als die im Tiger I verwendete KwK 36 L56. Sie war bedeutend länger und auch schwerer.

Panzer V Panther
Den Ursprung hatte der Panther, wie der Tiger auch, bei den frühen Prototypen VK3001, VK3002 von Daimler-Benz und MAN sowie den Durchwagen 1 & 2 von Henschel. Nach der ersten Begegnung mit dem T-34 wurden die Arbeiten schnell vorangetrieben und am 5. Juli 1943 standen die ersten Panther bei der Operation Zitadelle dem Feind gegenüber. Viele fielen aufgrund von Konstruktionsmängeln aus. Die Fehler wurden bei der zweiten und dritten Ausführung zum größten Teil ausgemerzt. Der Panther war einer der besten Panzer die das Schlachtfeld je gesehen haben sollte. Seine starke Kanone von nahezu 90%iger Trefferquote auf 1000 m, seine Geschwindigkeit und Geländegängigkeit und die abgeschrägte Panzerung verhalfen ihm dazu. Die ersten beiden Modelle hatten zwar eine Schussfalle am Turm, die aber bei der Ausf. G ausgebessert wurde. Die Wehrmacht stützte sich zunehmend auf diesen Panzer, der sogar das alte Arbeitstier, den Panzer IV, ablöste.
Sein erstaunlichster Einsatz war während der Ardennenoffensive, als ein paar Panther mit Blechen und Farbe dem M-10 nachempfunden wurden. Zusammen mit ein paar erbeuteten M-10 sollten sie Verwirrung im amerikanischen Hinterland stiften. Nachdem sie enttarnt wurden, kämpften sie gegen eine Übermacht und wurden alle vernichtet. Trotz seiner Kampfkraft blieb sein Ruf immer im Schatten von den schwereren Panzer wie dem Tiger oder Königstiger. Insgesamt war der Panther der wohl beste Panzer der deutschen Panzertruppe, wenn auch mit Anfangsschwierigkeiten.

Panzerkampfwagen IV (4)
Der Panzer IV war wohl eines der Arbeitstiere des deutschen Heeres. Obwohl er nie wirklich das Rückrat der Panzertruppen bilden sollte, war er trotzdem einer der wichtigsten Bestandteile der Panzertruppen. Er war so gut konstruiert, dass er den ganzen Krieg über ein gefährlicher Gegner war, wenn man von solchen Monstern wie dem Phersing oder der Josef Stalin Reihe absieht. Er konnte ständig verbessert werden, ob durch bessere Kanone oder mehr Panzerung. Er war am Anfang dem Sherman überlegen, später ebenbürtig und nur dem "Firefly" aufgrund der Feuerkraft unterlegen. Erst 1944 wurde klar das er veraltet war. Er konnte nicht mehr mit den neuen Panzern mithalten. Dafür war seine Panzerung zu schlecht angebracht und seine Kanone konnte man auch nicht mehr ausbauen. Allerdings konnte sich das Heer immer auf diesen Panzer verlassen, ob im tiefsten Schnee oder im glühend heißen Sand der Wüste.

Panzer III (3)
Der Panzer III wurde 1935 in Auftrag gegeben und Ende 1936 gab es die ersten ausgedehnten Erprobungen mit vier Prototypen von MAN, Krupp, Daimler-Benz und Rheinmetall-Borsig auf den Versuchsgeländen Kummersdorf und Ulm. Nach diesen ausgiebigen Tests wurde das Modell von Daimler-Benz ausgewählt. Nach den Vorserien (A-E) kam 1939 die erste echte Serienversion in den Dienst (F). Allerdings war die Bewaffnung des Panzer III anfangs eher schlecht, wenn man sich seine Gegner ansieht. Er erhielt in den ersten Versionen nur eine kurze 3,7 cm Kanone. Erst ab der Version G (1941-1942) erhielt er serienmäßig eine 5 cm Kanone mit der er die nötige Leistung hatte um seinen Feinden Herr zu werden. Auch schon in früheren Exemlaren kam sie zum Einsatz, die Kanone war aber nicht in den Stückzahlen verfügbar, sodass nur wenige frühe Exemplare in den Genuß dieser Waffe kammen. In der Version J wurde die Leistung noch einmal verbessert, indem man das Kanonenrohr verlängerte ( allerdings erst nach 1549 Exemplaren ). Die letzte Ausführung, nämlich die N ( im Volksmund auch Sturmpanzer III genannt ), erhielt die kurze 7,5 cm Kanone aus dem Panzer IV, die zwar keine guten panzerbrechenden Eigenschaften hatte, aber gut zur Nahunterstützung für die Infanterie war.